Wilhelm II.
Publié le 06/12/2021
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Wilhelm II. (Deutsches Reich und Preußen) - Geschichte.
1
EINLEITUNG
Wilhelm II. (Deutsches Reich und Preußen), (1859-1941), deutscher Kaiser und König von Preußen (1888-1918).
Wilhelm wurde am 27. Januar 1859 in Berlin als Sohn des späteren Kaisers Friedrich III. und der englischen Prinzessin Viktoria, der ältesten Tochter Königin Viktorias,
geboren. 1881 heiratete er Auguste Viktoria, Prinzessin von Schleswig-Holstein. Nach dem Tod seines Vaters, der nur drei Monate lang regiert hatte, übernahm Wilhelm II.
am 15. Juni 1888 den preußischen Königsthron und den deutschen Kaiserthron.
2
INNENPOLITIK
Wilhelms erste bedeutende Handlung als Kaiser war 1890 die Verabschiedung des Reichskanzlers Fürst Otto von Bismarck auf dessen eigenen Wunsch, nachdem er mit
seinen Forderungen nach weiter reichenden Sozialreformen, die die Arbeiterschaft beruhigen sollten, und mit seinem militanten Auftreten nach außen in scharfen Konflikt
mit dem Reichskanzler geraten war. Nach Bismarcks Entlassung suchte Wilhelm die Politik im Reich durch sein ,,persönliches Regiment" selbst zu bestimmen; in der
Innenpolitik stand er allerdings bald selbst in Abhängigkeit von den einflussreichen konservativen Kräften, und in der Außenpolitik sah er sich nach Protesten des Auslandes
zu mehr Zurückhaltung gezwungen.
Innenpolitisch war Wilhelms Regierungszeit von einer stürmischen Industrialisierung und allen damit zusammenhängenden sozialen, wirtschaftlichen und politischen
Problemen geprägt. Wilhelms erste sozialpolitische Reformen wie die Aufhebung der Sozialistengesetze und die Einführung von Arbeitsschutzgesetzen brachten nicht die
gewünschten Erfolge, konnten z. B. das schnelle Wachstum der Sozialdemokratischen Partei nicht aufhalten. In der Folge schlug der Kaiser innenpolitisch einen betont
konservativen Kurs ein.
3
AUSSENPOLITIK
Wilhelms Außenpolitik war wenig konstant und zeichnete sich vor allem durch Demonstrationen der Stärke und Weltmachtstreben aus. Sein Ziel war es, Deutschland
notfalls gewaltsam einen ,,Platz an der Sonne" zu verschaffen, d. h. eine Vorrangstellung gegenüber den anderen europäischen Mächten durchzusetzen. Wilhelm betonte
einerseits seine tiefe Freundschaft gegenüber Großbritannien, andererseits verärgerte er die britische Regierung 1896 mit der Krügerdepesche und betrieb die Flottenrüstung
gegen Großbritannien; er provozierte die Briten mit seiner aggressiven Kolonial- und Wirtschaftspolitik und drängte sie so förmlich in die Entente cordiale mit Frankreich.
Die so genannte Daily-Telegraph-Affäre sorgte 1908 nicht nur für Empörung in Großbritannien und belastete das Verhältnis zu Großbritannien noch stärker, sondern löste
auch im Reich selbst eine Verfassungskrise aus: Es stellte sich die Frage nach einer weiterreichenden Parlamentarisierung der Regierung und sogar nach der Abdankung des
Kaisers. Seiner zunächst freundschaftlichen Politik gegenüber Russland (sein erster Staatsbesuch führte ihn 1888 nach Sankt Petersburg) stand seine Unterstützung für
Österreich auf dem Balkan und die Nichtverlängerung des Bismarck'schen Rückversicherungsvertrages entgegen. Russland schloss sich der Entente cordiale an; das
Deutsche Reich war außenpolitisch weitgehend isoliert. Wilhelms imperialistische Machtpolitik und seine 1912 geäußerte, generelle Kriegsbereitschaft trugen mit zur
Verschärfung der internationalen Spannungen bei, die schließlich zum 1. Weltkrieg führten. Innenpolitisch schritt in der Wilhelminischen Ära die Militarisierung der
Gesellschaft voran.
Nach der Daily-Telegraph-Affäre und nach der Entlassung des Reichskanzlers von Bülow zog sich Wilhelm unter Bülows Nachfolger Bethmann Hollweg zunehmend aus der
Politik zurück.
In der Julikrise 1914 befürwortete Wilhelm zunächst einen österreichisch-serbischen Krieg. Als der Krieg sich dann jedoch auf ganz Europa auszuweiten drohte, versuchte er
vergeblich, ihn einzugrenzen. Die Sozialdemokraten, zuvor als Vaterlandsverräter verdächtigt, zeigten sich bei Kriegsausbruch national gesinnt. Diese Haltung würdigte der
Kaiser indirekt mit den berühmten Worten: ,,Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche." Während des Krieges wurde Wilhelm vom Reichstag und von der
Obersten Heeresleitung (OHL) nach und nach in den Hintergrund gedrängt; die militärische und schließlich auch die politische Führung übernahmen Paul von Hindenburg
und Erich Ludendorff. Ab 1917 war Wilhelm praktisch völlig ausgeschaltet.
Nach dem militärischen und politischen Zusammenbruch des Deutschen Reiches verkündete Prinz Max von Baden am 9. November 1918 eigenmächtig die Abdankung des
Kaisers; Wilhelm ging in die Niederlande ins Exil und erklärte am 28. November offiziell seinen Thronverzicht. Danach lebte er relativ zurückgezogen im Exil auf Schloss
Doorn in den Niederlanden. Er starb am 4. Juni 1941 und wurde auf Anordnung Hitlers mit militärischen Ehren beigesetzt.
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Wilhelm II. (Deutsches Reich und Preußen) - Geschichte.
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EINLEITUNG
Wilhelm II. (Deutsches Reich und Preußen), (1859-1941), deutscher Kaiser und König von Preußen (1888-1918).
Wilhelm wurde am 27. Januar 1859 in Berlin als Sohn des späteren Kaisers Friedrich III. und der englischen Prinzessin Viktoria, der ältesten Tochter Königin Viktorias,
geboren. 1881 heiratete er Auguste Viktoria, Prinzessin von Schleswig-Holstein. Nach dem Tod seines Vaters, der nur drei Monate lang regiert hatte, übernahm Wilhelm II.
am 15. Juni 1888 den preußischen Königsthron und den deutschen Kaiserthron.
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INNENPOLITIK
Wilhelms erste bedeutende Handlung als Kaiser war 1890 die Verabschiedung des Reichskanzlers Fürst Otto von Bismarck auf dessen eigenen Wunsch, nachdem er mit
seinen Forderungen nach weiter reichenden Sozialreformen, die die Arbeiterschaft beruhigen sollten, und mit seinem militanten Auftreten nach außen in scharfen Konflikt
mit dem Reichskanzler geraten war. Nach Bismarcks Entlassung suchte Wilhelm die Politik im Reich durch sein ,,persönliches Regiment" selbst zu bestimmen; in der
Innenpolitik stand er allerdings bald selbst in Abhängigkeit von den einflussreichen konservativen Kräften, und in der Außenpolitik sah er sich nach Protesten des Auslandes
zu mehr Zurückhaltung gezwungen.
Innenpolitisch war Wilhelms Regierungszeit von einer stürmischen Industrialisierung und allen damit zusammenhängenden sozialen, wirtschaftlichen und politischen
Problemen geprägt. Wilhelms erste sozialpolitische Reformen wie die Aufhebung der Sozialistengesetze und die Einführung von Arbeitsschutzgesetzen brachten nicht die
gewünschten Erfolge, konnten z. B. das schnelle Wachstum der Sozialdemokratischen Partei nicht aufhalten. In der Folge schlug der Kaiser innenpolitisch einen betont
konservativen Kurs ein.
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AUSSENPOLITIK
Wilhelms Außenpolitik war wenig konstant und zeichnete sich vor allem durch Demonstrationen der Stärke und Weltmachtstreben aus. Sein Ziel war es, Deutschland
notfalls gewaltsam einen ,,Platz an der Sonne" zu verschaffen, d. h. eine Vorrangstellung gegenüber den anderen europäischen Mächten durchzusetzen. Wilhelm betonte
einerseits seine tiefe Freundschaft gegenüber Großbritannien, andererseits verärgerte er die britische Regierung 1896 mit der Krügerdepesche und betrieb die Flottenrüstung
gegen Großbritannien; er provozierte die Briten mit seiner aggressiven Kolonial- und Wirtschaftspolitik und drängte sie so förmlich in die Entente cordiale mit Frankreich.
Die so genannte Daily-Telegraph-Affäre sorgte 1908 nicht nur für Empörung in Großbritannien und belastete das Verhältnis zu Großbritannien noch stärker, sondern löste
auch im Reich selbst eine Verfassungskrise aus: Es stellte sich die Frage nach einer weiterreichenden Parlamentarisierung der Regierung und sogar nach der Abdankung des
Kaisers. Seiner zunächst freundschaftlichen Politik gegenüber Russland (sein erster Staatsbesuch führte ihn 1888 nach Sankt Petersburg) stand seine Unterstützung für
Österreich auf dem Balkan und die Nichtverlängerung des Bismarck'schen Rückversicherungsvertrages entgegen. Russland schloss sich der Entente cordiale an; das
Deutsche Reich war außenpolitisch weitgehend isoliert. Wilhelms imperialistische Machtpolitik und seine 1912 geäußerte, generelle Kriegsbereitschaft trugen mit zur
Verschärfung der internationalen Spannungen bei, die schließlich zum 1. Weltkrieg führten. Innenpolitisch schritt in der Wilhelminischen Ära die Militarisierung der
Gesellschaft voran.
Nach der Daily-Telegraph-Affäre und nach der Entlassung des Reichskanzlers von Bülow zog sich Wilhelm unter Bülows Nachfolger Bethmann Hollweg zunehmend aus der
Politik zurück.
In der Julikrise 1914 befürwortete Wilhelm zunächst einen österreichisch-serbischen Krieg. Als der Krieg sich dann jedoch auf ganz Europa auszuweiten drohte, versuchte er
vergeblich, ihn einzugrenzen. Die Sozialdemokraten, zuvor als Vaterlandsverräter verdächtigt, zeigten sich bei Kriegsausbruch national gesinnt. Diese Haltung würdigte der
Kaiser indirekt mit den berühmten Worten: ,,Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche." Während des Krieges wurde Wilhelm vom Reichstag und von der
Obersten Heeresleitung (OHL) nach und nach in den Hintergrund gedrängt; die militärische und schließlich auch die politische Führung übernahmen Paul von Hindenburg
und Erich Ludendorff. Ab 1917 war Wilhelm praktisch völlig ausgeschaltet.
Nach dem militärischen und politischen Zusammenbruch des Deutschen Reiches verkündete Prinz Max von Baden am 9. November 1918 eigenmächtig die Abdankung des
Kaisers; Wilhelm ging in die Niederlande ins Exil und erklärte am 28. November offiziell seinen Thronverzicht. Danach lebte er relativ zurückgezogen im Exil auf Schloss
Doorn in den Niederlanden. Er starb am 4. Juni 1941 und wurde auf Anordnung Hitlers mit militärischen Ehren beigesetzt.
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