Kyros II.
Publié le 06/12/2021
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Kyros II., der Große
Kyros II., der Große (um 600 bis 529 v. Chr.), König von Persien (559-529 v. Chr.) und Begründer des persischen Großreiches.
Kyros war ein Sohn von Kambyses I. und gehörte der Herrscherdynastie der Achaimeniden an. 550 v. Chr. besiegte er König Astyages von Medien (Regierungszeit um 584
bis 550 v. Chr.), befreite damit Persien aus der Oberhoheit des Mederkönigs und übernahm selbst die Herrschaft in ganz Medien. Sein Herrschaftsbereich erstreckte sich nun
im Westen bis zum Halys in Kleinasien. Angesichts der zunehmenden Bedrohung durch die machtvolle Expansion des persischen Reiches verbündete sich König Krösus von
Lydien mit Babylonien, Ägypten und Sparta. Dennoch besiegte Kyros die Lyder 546 v. Chr., eroberte Sardes und nahm Krösus gefangen. Wenig später brachte er auch die
griechischen Städte in Kleinasien unter seine Herrschaft. 539 v. Chr. unterwarf er, die Missstimmung der babylonischen Priesterschaft gegen ihren König Nabonid nutzend,
Babylonien. Den in Babylonien festgehaltenen Juden gestattete er die Rückkehr nach Palästina (siehe Babylonische Gefangenschaft), und ihren Tempel in Jerusalem ließ er
wieder aufbauen. 529 v. Chr. fiel Kyros während eines Feldzuges gegen die Massageten, ein mit den Skythen verwandtes Volk, im Osten seines Großreiches. Er wurde in
seiner Hauptstadt Pasargadae bestattet; sein Grabmal ist noch heute zu sehen.
Kyros galt bereits in der Antike als beispielhafter Herrscher. Xenophon stilisierte ihn in seiner Kyrou Paideia (Erziehung des Kyros) zum idealen Fürsten; Aristoteles
bewunderte ihn als Wohltäter der Völker, und dessen Schüler Alexander der Große folgte in Vielem seinem Vorbild Kyros nach. Dass es Kyros gelang, innerhalb von zwei
Jahrzehnten ein Reich von bis dahin beispielloser Größe nicht nur unter seine Herrschaft zu bringen, sondern auch in diesem Großreich seine Herrschaft zur Geltung zu
bringen, ist auf seinen Respekt und seine Toleranz gegenüber den Besiegten zurückzuführen: Er schonte seine Gegner, beließ den Unterworfenen ihre Verfassungen und vor
allem auch ihre Religion, d. h. ihre Kultur, wie es die Rückführung der Juden und der Tempelbau in Jerusalem besonders eindrucksvoll illustrieren. Seinem Sohn und
Nachfolger Kambyses II. hinterließ Kyros ein festgefügtes, gut verwaltetes Reich.
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Kyros II., der Große
Kyros II., der Große (um 600 bis 529 v. Chr.), König von Persien (559-529 v. Chr.) und Begründer des persischen Großreiches.
Kyros war ein Sohn von Kambyses I. und gehörte der Herrscherdynastie der Achaimeniden an. 550 v. Chr. besiegte er König Astyages von Medien (Regierungszeit um 584
bis 550 v. Chr.), befreite damit Persien aus der Oberhoheit des Mederkönigs und übernahm selbst die Herrschaft in ganz Medien. Sein Herrschaftsbereich erstreckte sich nun
im Westen bis zum Halys in Kleinasien. Angesichts der zunehmenden Bedrohung durch die machtvolle Expansion des persischen Reiches verbündete sich König Krösus von
Lydien mit Babylonien, Ägypten und Sparta. Dennoch besiegte Kyros die Lyder 546 v. Chr., eroberte Sardes und nahm Krösus gefangen. Wenig später brachte er auch die
griechischen Städte in Kleinasien unter seine Herrschaft. 539 v. Chr. unterwarf er, die Missstimmung der babylonischen Priesterschaft gegen ihren König Nabonid nutzend,
Babylonien. Den in Babylonien festgehaltenen Juden gestattete er die Rückkehr nach Palästina (siehe Babylonische Gefangenschaft), und ihren Tempel in Jerusalem ließ er
wieder aufbauen. 529 v. Chr. fiel Kyros während eines Feldzuges gegen die Massageten, ein mit den Skythen verwandtes Volk, im Osten seines Großreiches. Er wurde in
seiner Hauptstadt Pasargadae bestattet; sein Grabmal ist noch heute zu sehen.
Kyros galt bereits in der Antike als beispielhafter Herrscher. Xenophon stilisierte ihn in seiner Kyrou Paideia (Erziehung des Kyros) zum idealen Fürsten; Aristoteles
bewunderte ihn als Wohltäter der Völker, und dessen Schüler Alexander der Große folgte in Vielem seinem Vorbild Kyros nach. Dass es Kyros gelang, innerhalb von zwei
Jahrzehnten ein Reich von bis dahin beispielloser Größe nicht nur unter seine Herrschaft zu bringen, sondern auch in diesem Großreich seine Herrschaft zur Geltung zu
bringen, ist auf seinen Respekt und seine Toleranz gegenüber den Besiegten zurückzuführen: Er schonte seine Gegner, beließ den Unterworfenen ihre Verfassungen und vor
allem auch ihre Religion, d. h. ihre Kultur, wie es die Rückführung der Juden und der Tempelbau in Jerusalem besonders eindrucksvoll illustrieren. Seinem Sohn und
Nachfolger Kambyses II. hinterließ Kyros ein festgefügtes, gut verwaltetes Reich.
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