Databac

Kalligraphie.

Publié le 06/12/2021

Extrait du document

Ci-dessous un extrait traitant le sujet : Kalligraphie.. Ce document contient 356 mots. Pour le télécharger en entier, envoyez-nous un de vos documents grâce à notre système d’échange gratuit de ressources numériques ou achetez-le pour la modique somme d’un euro symbolique. Cette aide totalement rédigée en format pdf sera utile aux lycéens ou étudiants ayant un devoir à réaliser ou une leçon à approfondir en : Echange
Kalligraphie.
Kalligraphie (griechisch kallós: schön; graphein: schreiben), Kunst des schönen Schreibens; Ziel ist es, die Buchstaben kunstvoll und dekorativ zu gestalten. Der Begriff der
Kalligraphie bezieht sich auf Tuschehandschriften oder auf Inschriften, die in Stein oder in Metall eingraviert werden. Die Kunst der Kalligraphie ist vor allem in China, Japan
und im Islam weit verbreitet.
Eine der ältesten Formen der Kalligraphie ist die Hieroglyphenschrift, eine Bilderschrift, die von den Ägyptern im dritten Jahrtausend v. Chr. entwickelt wurde. Phonetische
Symbole (die Laute abbilden) und ideographische Symbole (die Vorstellungen und Ideen bezeichnen) haben die Form von Tieren, Gegenständen und Menschen.
Hieroglyphen wurden in Gebäude- und Gruftwände eingraviert, oft in Verbindung mit figürlichen Reliefskulpturen. In Papyrushandschriften wurde die Hieroglyphenschrift
gerne in bildliche Szenen eingefügt. In China und Japan war die Kalligraphie jahrhundertelang eine anerkannte Kunst, die als der Malerei ebenbürtig angesehen wurde;
tatsächlich verwendet die asiatische Malerei dieselben Hilfsmittel (Pinsel, Tusche) und Techniken (Licht, schnelle Pinselführung) wie in der Kalligraphie.
In islamischen Ländern spielte die Kalligraphie eine wichtige Rolle. Da der muslimische Glaube die bildliche Darstellung des Menschenbildes untersagt, widmeten Künstler
und Handwerker dem aufgezeichneten Gotteswort große Aufmerksamkeit. Es entstanden Abschriften des Korans, in denen die arabische Schrift durch Illuminationen
(Buchillustrationen) weiter verschönt wurde. Die kufische Schrift, eine Lapidarschrift (Großbuchstabenschrift), deren Besonderheit es war, dass ihre 28 Buchstaben mit
einigen Ausnahmen nur das Mittelfeld des Zeilenraumes einnahmen, diente hauptsächlich als Dekoration von fortlaufenden Friesen auf Gebäuden. Moscheenwände wurden
mit Versen aus dem Koran versehen, die entweder in Stein graviert oder als Mosaiken dargestellt waren. Die kufische Schrift fand auch Verwendung auf Metallarbeiten,
Textilien, Keramik, auf Emaillearbeiten und Glasgegenständen.
Im Abendland hat die Kalligraphie nie eine so wichtige Rolle gespielt. Herausragende abendländische Kalligraphie ist die mittelalterliche Buchmalerei. Weniger offizielle und
weniger kunstvolle kalligraphische Werke fertigten Kontoristen und Buchhalter, öffentliche und kirchliche Schreiber und Notare an. Zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert
wurden in Europa Handbücher über schöne Handschrift veröffentlicht. Im 20. Jahrhundert weckte u. a. Edward Johnston das Interesse an der Kalligraphie neu, dessen
Werke Writing (Schreiben) und Calligraphy and Lettering (Kalligraphie und angewandte Schrift) 1906 veröffentlicht wurden.
Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

↓↓↓ APERÇU DU DOCUMENT ↓↓↓