Harfe - Musik.
Publié le 06/12/2021
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Harfe - Musik.
1
EINLEITUNG
Harfe, gezupftes Musikinstrument, dessen Saiten senkrecht zwischen Hals und Schallkörper verlaufen.
2
ARTEN
Harfen wurden in drei Grundformen hergestellt: als Bogenharfe, bei der Hals und Schallkörper einen Bogen beschreiben, als Winkelharfe, bei der Hals und Schallkörper
mindestens im rechten Winkel zueinander stehen, und als Rahmenharfe, bei der ein drittes Element, die Vorder- oder Baronstange, Hals und Schallkörper verbindet,
wodurch ein Dreieck entsteht, das die Saitenspannung besser auffangen kann. Die heutige Doppelpedalharfe wurde 1811 von Sébastien Érard entwickelt und besitzt mit 46
oder 48 Saiten einen Tonumfang von fast sieben Oktaven (1C-gis4). Die Basssaiten bestehen aus ummanteltem Draht und die hohen Saiten aus Darm, Nylon oder Perlon.
Um Noten spielen zu können, die nicht im Bereich des siebentönigen Grundtonumfangs der Harfe liegen, verfügt diese über ein System von sieben Doppelpedalen, wobei
jedes Pedal eine Saite pro Oktave beeinflusst. Die Harfe ist auf Ces-Dur gestimmt. Wenn ein Pedal in die erste Einstellung gedrückt wird, erhöht sich die Stimmung aller
beeinflussten Saiten um einen Halbton, von Ces-Dur auf C-Dur. Wenn das Pedal in die zweite Stellung einrastet, erhöht sich die Saitenstimmung um einen Ganzton, von
Ces-Dur auf Cis-Dur.
3
GESCHICHTE
Bogenharfen, die ältesten Vertreter der Familie, waren bei den Sumerern und in Ägypten zwischen 3000 und 2000 vor unserer Zeitrechnung bekannt, Winkelharfen
entstanden etwas später. Bogenharfen sind noch in Asien (Myanmar), in Teilen von Afrika, in einigen Gebieten Sibiriens und in entlegenen Teilen von Afghanistan in
Gebrauch. Winkelharfen wurden in der mittelalterlichen Musik Arabiens und Persiens eingesetzt und wurden in Persien noch bis ins 19. Jahrhundert gespielt. Rahmenharfen,
die fast völlig dem europäischen Kulturkreis zugerechnet werden können, kamen im 9. Jahrhundert auf und entwickelten sich in zwei Variationen in Irland und Schottland
sowie auf dem europäischen Kontinent. Die irische Harfe ist, ebenso wie die schottische, ein kraftvolles Instrument mit einem breiten, tiefen Schallkörper, der aus einem
Holzstück geschlagen ist, einem dicken, starken Hals und einer schweren, gebogenen Vorderstange. Sie ist mit 30 bis 50 Saiten bespannt, die mit den langen Fingernägeln
des Spielers gezupft werden und die einen hellen, perlenden Klang entwickeln. Die irische Harfe war bis etwa 1800 in Gebrauch. Mittelalterliche Harfen in anderen Teilen
Europas waren kleiner und leichter, mit 7 bis 25 Saiten und schmaleren, flacheren Schallkörpern. Mit der Erfindung der Darmsaiten um etwa 1500 entwickelte sich eine
größere Form mit einer geraden Vorderstange, die mehr Spannung aufnehmen konnte als die leichte, gebogene. Diese gotische Harfe ist der Vorläufer der volkstümlichen
Harfen in Lateinamerika und der heutigen irischen Harfen und auch der Orchesterharfen.
Da die Musik vom 16. bis 18. Jahrhundert nach und nach einen größeren Tonumfang verlangte, wurden eine zweite Saitenreihe, die auf die Halbtöne gestimmt war
(chromatische Harfe), oder kleine Haken angebracht, durch die die Saiten einen Halbton höher gestimmt werden konnten; außerdem wurden Pedale entwickelt, die mit den
Haken (später dann drehende Scheiben) durch Hebel und Drähte in der Vorderstange verbunden waren. Die 1720 entwickelte Pedalharfe konnte die Tonhöhe der
betreffenden Saiten um einen Halbton erhöhen, wodurch die Harfe in vielen, wenn auch nicht allen, Tonarten gespielt werden konnte. Dies wurde erst durch die Entwicklung
der Doppelpedalharfe möglich.
4
VERWENDUNG
Die Verwendungsarten der Harfe reichen von Ensemblespiel und Gesangsbegleitung über das Generalbass- und Soloinstrument bis zum heutigen Orchester- und
Konzertinstrument. Bedeutende Harfenwerke schrieben u. a. Händel, Mozart, Hindemith, Henze und Berio. Harfe und Harfenspieler genossen im Mittelalter hohes soziales
Prestige, und das Instrument hatte entsprechende symbolische Bedeutung; beispielsweise wurde die Harfe in das irische Wappen aufgenommen. Seit dem Mittelalter ist die
Harfe das Attribut Davids und Orpheus'.
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Harfe - Musik.
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EINLEITUNG
Harfe, gezupftes Musikinstrument, dessen Saiten senkrecht zwischen Hals und Schallkörper verlaufen.
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ARTEN
Harfen wurden in drei Grundformen hergestellt: als Bogenharfe, bei der Hals und Schallkörper einen Bogen beschreiben, als Winkelharfe, bei der Hals und Schallkörper
mindestens im rechten Winkel zueinander stehen, und als Rahmenharfe, bei der ein drittes Element, die Vorder- oder Baronstange, Hals und Schallkörper verbindet,
wodurch ein Dreieck entsteht, das die Saitenspannung besser auffangen kann. Die heutige Doppelpedalharfe wurde 1811 von Sébastien Érard entwickelt und besitzt mit 46
oder 48 Saiten einen Tonumfang von fast sieben Oktaven (1C-gis4). Die Basssaiten bestehen aus ummanteltem Draht und die hohen Saiten aus Darm, Nylon oder Perlon.
Um Noten spielen zu können, die nicht im Bereich des siebentönigen Grundtonumfangs der Harfe liegen, verfügt diese über ein System von sieben Doppelpedalen, wobei
jedes Pedal eine Saite pro Oktave beeinflusst. Die Harfe ist auf Ces-Dur gestimmt. Wenn ein Pedal in die erste Einstellung gedrückt wird, erhöht sich die Stimmung aller
beeinflussten Saiten um einen Halbton, von Ces-Dur auf C-Dur. Wenn das Pedal in die zweite Stellung einrastet, erhöht sich die Saitenstimmung um einen Ganzton, von
Ces-Dur auf Cis-Dur.
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GESCHICHTE
Bogenharfen, die ältesten Vertreter der Familie, waren bei den Sumerern und in Ägypten zwischen 3000 und 2000 vor unserer Zeitrechnung bekannt, Winkelharfen
entstanden etwas später. Bogenharfen sind noch in Asien (Myanmar), in Teilen von Afrika, in einigen Gebieten Sibiriens und in entlegenen Teilen von Afghanistan in
Gebrauch. Winkelharfen wurden in der mittelalterlichen Musik Arabiens und Persiens eingesetzt und wurden in Persien noch bis ins 19. Jahrhundert gespielt. Rahmenharfen,
die fast völlig dem europäischen Kulturkreis zugerechnet werden können, kamen im 9. Jahrhundert auf und entwickelten sich in zwei Variationen in Irland und Schottland
sowie auf dem europäischen Kontinent. Die irische Harfe ist, ebenso wie die schottische, ein kraftvolles Instrument mit einem breiten, tiefen Schallkörper, der aus einem
Holzstück geschlagen ist, einem dicken, starken Hals und einer schweren, gebogenen Vorderstange. Sie ist mit 30 bis 50 Saiten bespannt, die mit den langen Fingernägeln
des Spielers gezupft werden und die einen hellen, perlenden Klang entwickeln. Die irische Harfe war bis etwa 1800 in Gebrauch. Mittelalterliche Harfen in anderen Teilen
Europas waren kleiner und leichter, mit 7 bis 25 Saiten und schmaleren, flacheren Schallkörpern. Mit der Erfindung der Darmsaiten um etwa 1500 entwickelte sich eine
größere Form mit einer geraden Vorderstange, die mehr Spannung aufnehmen konnte als die leichte, gebogene. Diese gotische Harfe ist der Vorläufer der volkstümlichen
Harfen in Lateinamerika und der heutigen irischen Harfen und auch der Orchesterharfen.
Da die Musik vom 16. bis 18. Jahrhundert nach und nach einen größeren Tonumfang verlangte, wurden eine zweite Saitenreihe, die auf die Halbtöne gestimmt war
(chromatische Harfe), oder kleine Haken angebracht, durch die die Saiten einen Halbton höher gestimmt werden konnten; außerdem wurden Pedale entwickelt, die mit den
Haken (später dann drehende Scheiben) durch Hebel und Drähte in der Vorderstange verbunden waren. Die 1720 entwickelte Pedalharfe konnte die Tonhöhe der
betreffenden Saiten um einen Halbton erhöhen, wodurch die Harfe in vielen, wenn auch nicht allen, Tonarten gespielt werden konnte. Dies wurde erst durch die Entwicklung
der Doppelpedalharfe möglich.
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VERWENDUNG
Die Verwendungsarten der Harfe reichen von Ensemblespiel und Gesangsbegleitung über das Generalbass- und Soloinstrument bis zum heutigen Orchester- und
Konzertinstrument. Bedeutende Harfenwerke schrieben u. a. Händel, Mozart, Hindemith, Henze und Berio. Harfe und Harfenspieler genossen im Mittelalter hohes soziales
Prestige, und das Instrument hatte entsprechende symbolische Bedeutung; beispielsweise wurde die Harfe in das irische Wappen aufgenommen. Seit dem Mittelalter ist die
Harfe das Attribut Davids und Orpheus'.
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